Ich bin eher zufaellig draufgestossen, naemlich auf einen Bericht ueber den Gaincard von 47Labs. Eine Endstufe mit wenigen Bauteilen und trotzdem (oder genau deshalb) High-End...
Und da werkelt nur ein LM3875 Halbleiterchip, kaum zu glauben.
Dass die DIY-Gemeinde sich bald damit befasste, ist nicht verwunderlich der Name Gainclone praegt diverse Nachbauten. Ich habe mich fuer den Nachbau von M. Feuerbacher und den Snubber-Netzteil eines Landsmannes, Carlos Machado, entschieden.
Bei der ersten Version habe ich noch jedem Kanal eine eigene Energiequelle gegoennt, bei der 2ten Version wurde das
Netzteil getrennt aufgebaut und die Endstufe frei verdrahtet. Der ersten Version wurde zwischenzeitlich ein
groesserer Kuehlkoerper verpasst und da werde ich noch einen sog. "stepped Attenuator" (12er, wie beim Original) einbauen; bei der 2ten Version werkelt ein
blauer ALPS-Poti.
Dazu gesellte sich noch ein RIAA-Preamp aus der c't-Schmiede (c't13/02). Unten rechts noch
der passive Preamp als ladder Attenuator in der 24er 4-fach-Ausfuehrung.
Seit langem benutze ich zudem umgebaute Sony PS der 1000er Generation als Hifi-CD-Player; ja sie funktionieren
wunderbar und zwar mit einem Kondensator-Update des Netzteils und Fein-Einstellung des Lasers. Irgendwo habe ich
vier davon, allerdings nur 2 in Betrieb. Die alten Handteile eignen sich zudem gut als Bedienelemente.
Das Netzteil sollte man natuerlich im separaten Gehaeuse verwenden; ist eh klein Platz fuer die fetten Elkos...
Nachtrag zum obigen Gainclone: da werkelt natuerlich der LM3886. Hier ein Bild eines Defekten; daneben die
aufgepimpte Platine eines TA2020 und zwar noch die Echten. Ausser Elkos, kommt noch ein Netzteil samt Snuber
hinzu.
Fast haette ich es vergessen, der ultimative Minimalismus in Form des Amp Camp Amp von Nelson Pass. Da wird ein IRFP240 als single-ended Class A echte 5W in high-endigster Form.
Das meiste daran besteht aus den Kuehlkoerper.