Als Besonderheit verfuegten sie ueber einen Schlitzverschluss, einen komplexen Schwingspiegelmechanismus, bei dem der Spiegel weggeklappt, und auch nach hinten bewegt wurde, so dass Objektive moeglich wurden, die tiefer in die Kamera eindrangen. Die Zenza Bronicas sind einaeugige Spiegelreflexkameras für das Format 6x6 (Rollfilm) im Stile der Hasselblad.
Ich selber besitze eine Bronica S (supreme), vermutlich aus Anfang der 60er, mit Nikkor-P Objektiv 1:2,8/75mm. Das zweite Modell nach D/Z; gut zu erkennen am seltsamen "e" im zenza, welches wie ein"a" aussieht. Irgendwo habe ich gelesen, dass es Absicht war...
Die Eckdaten:
Tipps:
Ich hatte Glueck und bei meiner funktionert(e) soweit noch alles. Ich musste allerdings Objektiv und Wechselmagazine separat besorgen. Man kann die rechte Belederung abziehen und dort an die Schrauben fuer die Verschlussmechanik herankommen, um diese ggf. neu zu oelen.
Als Wechselmagazine kommen auch die von der S2(A) in Frage, allerdings sind dennoch nur 12 Aufnahmen moeglich. Die sog. dark slides sind durchaus unterschiedlich lang; ich habe den 83024, weil ich die neuere kompatible Wechselmagazine Typ 2 verwende. Es sind noch Objektive 1:3,5/50mm und 1:3,5/135mm verfuegbar, ggf. mit Ringadapter-Set A, B und C fuer Nahaufnahmen. Mir fehlt leider der A-Ring - falls mal jemand sowas rumliegen hat.
Die Bedienungsanleitung existiert online (webarchive) oder halt bei butkus.org.